Im Jahre 2004 erhielt die Abtei Phuoc Son eine Einladung von katholischen Vietnamesen (Flüchtlinge im Vietnamkrieg) ein Kloster in der Wüste von Südkalifornien zu gründen. Der Grundstück wurde von Ihnen gestiftet und finanzielle Unterstützung versprochen. Seit 2004 prüfte Abtei Phuoc Son alle Möglichkeit, um eine neue Gründung zu beginnen. 2005 kam die Entscheidung, eine kleine Gruppen von 4 Mönche unter der Führung des Altabtes Johannes Lam (+2018) eine Probezeit für eine neue Gründung in der Wüste zu beginnen. Bald war man mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert: das Wüstenklima ist sehr extrem (trocken und heiß am Tag, in der Nacht kalt und windig). Noch schlimmer ist der Mangel an Wasser. Man kann dort ohne Bewässerung überhaupt nichts pflanzen. Wovon wird das Kloster leben? Auch stellte sich die Frage des Nachwuchses. Aus diesen Gründen wurd das Projekt mehrmals beim Konventkapitel thematisiert und sogar kritisiert. Trotz aller Kritik führte man die Gründung weiter, mit großem Eifer und Bemühen der Mönche, die freiwillig dort leben.
Im Jahr 2007 wurde das Kloster Saint Joseph offiziell gegründet und der Bau wurde begonnen. 2013 konnte die Kapelle fertiggestellt und geweiht werden. Heute wohnen 10 Mönche (darunter 5 Priester) dort in der Wüste unter der Führung von P. Prior Anthony Nguyen Sy Hanh. Trotz vieler Schwierigkeiten beten und hoffen die Mönche darauf, dass das neue Kloster überleben kann, damit es einen Ort des Gebetes sein wird, wo die in den USA lebenden Vietnamesen eine Ruhe- und Gebetstätte finden können.