Aus dem Newsletter des Klosters Helfta ein Text der heiligen Mechthild von Magdeburg:
Der Fisch kann im Wasser nicht ertrinken, der Vogel in den Lüften nicht versinken, das Gold ist im Feuer nie vergangen, denn es wird dort Klarheit und leuchtenden Glanz empfangen. Gott hat allen Kreaturen das gegeben, dass sie ihrer Natur gemäß leben. Wie könnte ich denn meiner Natur widerstehn? Ich muss von allen Dingen hinweg zu Gott hingehn, der mein Vater ist von Natur, mein Bruder nach seiner Menschheit, mein Bräutigam von Minnen, und ich seine Braut ohne Beginnen. Wähnt ihr nicht, ich würde diese Natur nicht fühlen?
Der Fisch kann im Wasser nicht ertrinken, der Vogel in den Lüften nicht versinken, das Gold ist im Feuer nie vergangen, denn es wird dort Klarheit und leuchtenden Glanz empfangen. Gott hat allen Kreaturen das gegeben, dass sie ihrer Natur gemäß leben. Wie könnte ich denn meiner Natur widerstehn? Ich muss von allen Dingen hinweg zu Gott hingehn, der mein Vater ist von Natur, mein Bruder nach seiner Menschheit, mein Bräutigam von Minnen, und ich seine Braut ohne Beginnen. Wähnt ihr nicht, ich würde diese Natur nicht fühlen?