20. August
Adoratio-Kongreß in Neuzelle
Herr Bischof, welche Gründe haben Sie dazu bewogen, den ersten Adoratio-Kongress nach Kloster Neuzelle zu holen?Ich habe den Kongress nicht hierher geholt – das haben die Zisterzienser gemacht. Einer der jungen Mitbrüder hatte die Idee, dieses Modell, das in der Diözese Passau schon ausprobiert worden ist, in unsere Region zu übertragen. Die Mönche haben das mit mir abgesprochen, aber die ganze Organisation ist über das Priorat gelaufen. Ich bin sehr froh, dass sie das gewagt haben. Wir haben ja gesehen, dass das sofort angenommen wurde, auch über unser Bistum hinaus. Auch Priester waren anwesend. Es tut ja sehr Not, dass wir Christen beten lernen. Das ist das erste, was hier heute geschieht. Es wird über die Eucharistie gesprochen, aber das Menschen nicht nur zum Hören, sondern auch zur Anbetung geführt werden, das ist nötiger denn je. Das ist gerade in dieser Region sehr wichtig, wo es nur wenige solcher Angebote gibt. Wir haben ja sehr kleine Gemeinden, da lassen sich eucharistische Andachten nur schwierig durchführen.
